Wir über uns
Wir beide, Ralf (66) und Marga (59), fliegen seit 1976 gemeinsam und blicken heute in 2010 nach über 30 Ehejahren auf ein glückliches Fliegerleben zurück.
Beruflich arbeitete Ralf bei einer großen Versicherungsgesellschaft und ich, Marga, bei Siemens. Der Vorruhestand gewährt uns nun viel Zeit für das Fliegerleben.
Bis zur Bestellung unserer Partenavia P68C 2002 in Neapel flogen wir auf verschiedenen Flugzeugmustern kreuz und quer durch Europa und machten alles unsicher. Nur für Flüge auf die entfernten Kontinente musste die Airline herhalten.
Noch heute ist im Aero Club Nürnberg (Mitglied seit 1972) Tagesgespräch, dass ich mich 7 Tage vor der Entbindung mit einer dicken, runden Kugel in eine C 152 zwängte. So bald unsere Zwillingstöchter sitzen konnten, wurden sie mit ihren Kindersitzen und Teddybären im Arm in die nächste Piper gesetzt, um die schöne Welt von oben betrachten zu können.
Angela und Nathalie sind heute selbständige erwachsene, junge Frauen, ohne deren liebevolle Unterstützung wir unsere großen Touren nicht meistern könnten.
2002 verkauften wir unser schwer erarbeitetes Haus samt großem Grund und fuhren nach Neapel zur Vulcanair. Alles wurde mit dem Chef der Firma, Remo de Feo, persönlich bis ins kleinste Detail für den Flugzeugkauf besprochen, ob Elektronik, Farbe oder die vielen Extras. Alles musste für die großen kommenden Touren stimmen. Das vorgefertigte Embryo konnten wir gleich streicheln, aber bis zum Heranwachsen war noch Geduld gefragt.
Unser lang gehegter Lebenstraum ging im Mai 2003 in Erfüllung. Mit IFR-Rating für die Partenavia in der Tasche hieß es mit dem eigenen Flugzeug, Kennung D-GHAN, cleared for take-off vom Tower in Neapel, und ab ging’s in die Lüfte. Nach 6 Stunden landeten wir in Nürnberg. Für uns hatte nun ein neues Zeitalter begonnen. Natürlich wurde unser Vogel gebührlich mit Sekt getauft. Wir nennen ihn liebevoll „Geier-Flyer“. Mit nun über 750 geflogenen Stunden bis zum Frühjahr 2007 blicken wir auf viele Flugabenteuer zurück.
Ob Europa, Afrika, Asien oder Amerika, wir waren immer einige Monate unterwegs und wo möglich, wurde ein Leihwagen angemietet, um mit Mensch und Natur in direkte Berührung zu kommen.
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